Beschlagwortung von Büchern : „Political Correctness“ in US-Bibliotheken?

Vorurteile bei der Katalogisierung können dazu führen, dass Benutzer nicht die benötigten Materialien finden bzw. ist die ganze Beschlagwortung auf den „weissen Mann“ abgestimmt, meint Amanda Ros, Coordinator of Monograph Copy Cataloging, Texas A&M University in The Conversation.

Sie beschreibt aber auch die Schwierigkeit des korrekten Beschlagwortens, weil sich die Katalogisierer in erster Linie auf die vom Verleger (bzw. zumeist vom Autor selbst) vorgenomme Zusammenfassungen stützt. Als Beispiel nimmt sie das Buch „Frauen der Depression: Kaste und Kultur in San Antonio, 1929-1939“ und fragt: „Würden Sie es unter die Frauengeschichte, die Depression von 1929, die Geschichte von Texas oder irgendwo anders klassifizieren?“

This article was originally published on The Conversation. Read the original article.