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Wofür der Tebel-Report steht

Am Anfang der „Welt von Gestern“

Wir leben in Zeiten gewaltiger Umbrüche. An Stefan Zweig angelehnt, stehen wir am Anfang einer „Welt von Gestern“. Instinktiv spüren wir dies, ohne eine genaue Vorstellung zu besitzen, wie sich diese Entwicklungen auf die westliche Welt und unseren Kulturkreis auswirken werden.

Das hängt auch damit zusammen, dass einander zahlreiche Entwicklungsstränge beeinflussen und manche erst schleichend Gestalt annehmen.

Geopolitik geht uns alle an

Zum Teil hat der Wandel mit der geopolitischen „Großwetterlage“ zu tun: Wir erleben gerade, wie die US-Dominanz und damit die westliche Hegemonie unter starken Druck gerät und Staaten wie Russland, die Türkei, der Iran, Nordkorea oder Venezuela diese durch eine „multipolare Weltordnung“ ersetzen wollen. Das Ringen um die Vormacht in der Welt entscheidet sich maßgeblich im zivilen und militärischen technologischen Fortschritt, in der Energie- und Ressourcenkontrolle, der Stützpunkt- und Bündnispolitik wie auch im Erhalt oder der Begründung neuer Wirtschaftsbünde, wie Chinas Plan einer „neuen Seidenstraße“, der Erschließung und Verbindung Asiens mit Europa und Afrika.

Sichtbar wird das Ringen ebenso in einzelnen Weltgegenden, den geopolitischen Brennpunkten: Im Mittleren Osten, wo Russland eine eigene politische Ordnung einrichten will; im Indischen Ozean, der (Süd)Chinesischen See und im Pazifik, wo Chinas ausgreifende Interessen bereits deutliche Spuren hinterlassen; in der arabischen Welt, in Afrika und dem östlichen Mittelmeerraum mit den türkischen Ambitionen, zum überregionalen Player aufzusteigen. In der Arktis steht der Wettlauf zu reichen Bodenschätzen bevor, wenn zur Jahrhundertmitte eine ganzjährig befahrbare Schiffsroute von den USA und Europa nach Asien zur Verfügung stehen sollte, wie es der Klimawandel wahrscheinlich macht.

An Hand der Analyse dieser Entwicklungen, die von einer neuen Stützpunktpolitik und dem Donnergrollen eines neuen Kalten Krieges begleitet werden, lassen sich wesentliche Indizien zu politischen Strategien und erodierenden Machtverhältnissen feststellen.

Die stabilen Gegenden werden weniger

Abgesehen von den geopolitischen Veränderungen ist unsere Zeit zunehmend von regionalen und staatlichen Krisen gekennzeichnet. Migration, der Kampf gegen korrupte Systeme und Sezessionsbestrebungen treiben die Menschen von Spanien, Schottland bis in den Nahen Osten und in Südamerika um. Daneben existieren verdeckte lokale Krisen, die explosionsartig zur Destabilisierung ganzer Staaten dienen können.

Quasi als Begleitmusik wird unsere Zukunft mitbestimmt durch Megatrends des einsetzenden 21. Jahrhunderts wie Klimawandel, Migration, Big Data und Überwachungsstaat und einem von manchen genannten Datenkapitalismus oder der Entwicklung des Wirtschafts- und Finanzsystems.

Im deutschsprachigen Raum wie in weiten Teilen des Westens vollzieht sich zudem ein gesellschaftlicher Wandel, der die bisherige Stabilität aufweicht: Wiederkehr der Arbeitslosigkeit, das Auseinanderdriften innerhalb der Wohlstandsverteilung und von Stadt und Land, die Frage von Integration von Zuwanderern und des Islams in eine offene Gesellschaft. Ein großes Thema stellt auch der Verlust demokratischer Grundfertigkeiten dar, der sich bedauerlicher Weise durch Formen von Paralleljustiz, „Niederbrüllen“ anderer Meinungen und einem Klima der Einschränkung von Rede- und Meinungsfreiheit ankündigt.

Diesen Megathemen, die unser Leben und das uns nachfolgender Generationen bestimmen wird, widmet sich der Tebel-Report. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, als Informations- und weniger als Meinungsseite zu fungieren. Somit ist Überparteilichkeit selbstverständlich und auch nicht das Ziel, nur von einzelnen Seiten Beifall zu erhaschen.

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