STUDIE ¦ STEIGENDE POLARISIERUNG ZWISCHEN DEMOKRATEN UND REPUBLIKANERN

Eine Studie in der Zeitschrift Social Networks kommt zum Ergebnis, dass die Kluft zwischen Demokraten und Republikanern größer ist als je zuvor. Die im September publizierte Studie analysiert dabei die Zusammenarbeit der Parteien zwischen 1973 und 2016 hinsichtlich parteiübergreifenden Gesetzgebungsanträgen, einer schwachen Polarisierung (einfach keine Zusammenarbeit) und starker Polarisierung (wenn der politische Gegner stark – persönlich – angegriffen oder in ein negatives Licht gebracht wird). Der Studienleiter Zaray Neal von der Michigan State University resümiert laut Study Finds auch: „In Wahrheit ist das einzige, was im Kongress überparteilich ist, der Trend zu mehr Polarisierung.“ Die Gefahr dieser Entwicklung, läge auch darin, dass dramatische Schwankungen von einem Extrem ins andere eine langfristige Politik verhindern könnten, so Neal.