Demokratische Vorwahlen : Joe Bidens „Wiedergeburt“

Tebel-Report. – Joe Biden dürfe am gestrigen „Super Tuesday“ neu von vierzehn Bundesstaaten für sich gewonnen haben. Darunter Texas, das zuletzt in Wahlumfragen eher Bernie Sanders zuneigte. Wahlanalysen zeigen, dass Biden insbesondere von Weißen und Schwarzen gewählt wird (und somit in den Südstaaten dominiert), Sanders bei Hispaniern führt und wenige Stimmen von Schwarzen erhält.

Eingedenk eines unterschiedlichen Auszählungsstandes um 2.50 (US-Ostküstenzeit) ergeben sich laut CNN (aktuell, 11.50 MEZ) folgende Kräfteverhältnisse:

Kalifornien (415 Delegierte, 47 Prozent ausgezählt): Uneinholbarer Vorsprung für Sanders 32,4 Prozent. Joe Biden hält bei 23,4 Prozent und auch Michael Bloomberg kann momentan mit Delegiertenstimmen rechnen (15,3 Prozent).

Maine (24 Delegierte, Auszählungsstang bei 90 Prozent): Biden führt mit 1 700 Stimmen Vorsprung vor Sanders. Elithabeth Warren bei 16 Prozent.

Texas (228 Delegierte, Auszählungsstand 90 Prozent): Biden führt uneinholbar mit 33,4 Prozent vor Sanders mit 29,9 Prozent. Bloomberg an der 15 Prozent Grenze.

Massachusetts (91 Delegiert, Auszählungsstand bei 95 Prozent): Biden vereint 33,1 Prozent auf sich, Sanders 26,4 Prozent und Elizabeth Warren 21,4 Prozent.

Arkansas (81 Delegierte, Auszählungsstand bei 85 Prozent): Biden mit etwa 40 Prozent, Sanders bei 22 Prozent und Bloomberg bei 16 Prozent.

Utah (29 Delegierte, Auszählungsstand: knapp 90 Prozent): Sanders uneinholbar bei 34,6 Prozent. Hoffnung auf Delegiertenstimmen können sich auch Joe Biden (17,1 Prozent), Michael Bloomberg (16,9 Prozent) und Elizabetz Warren (15,4 Prozent) machen.

Virginia (99 Delegiertenstimmen, Auszählungsstand 99 Prozent): Biden 53,3 Prozent, Sanders (23,1 Prozent).

Tennessee (64 Delegiertenstimmen, Auszählungsstand 86 Prozent): Joe Biden (41,7 Prozent) setzt sich klar gegenüber Bernie Sanders (24,9 Prozent) durch. Michael Bloomberg könnte am Ende ebenso die 15 Hürde meistern.

Vermont (16 Delegierte, Auszählungsstand: 99 Prozent): Im Heimbundesstaat Bernie Sanders gewinnt der Senator mehr als 50 Prozent der Stimmen, Biden erringt mit 22,3 Prozent der Wahlstimmen überraschend Delegiertenstimmen.

Oklahoma (37 Delegierte, Auszählungsstand: 86 Prozent): Joe Biden hält bei 38,7 Prozent der Wählerstimmen, Bernie Sanders 25,4 Prozent.

Alabama (52 Delegierte, 82 Prozent Auszählungsstand): Biden überlegen mit 63,2 Prozent, Biden bei 16,6 Prozent.

Colorado (67 Delegierte, 89 Prozent ausgezählt): Sanders (36,1 Prozent) vor Biden (23,2 Prozent), Bloomberg (21 Prozent) und Warren (17,2 Prozent).

Minnesota (75 Delegierte, Auszählungsstand 83 Prozent): Biden (38,6 Prozent) gewinnt in Minnesota vor Sanders (29,9 Prozent) und Warren (15,4 Prozent).

North Carolina (Auszählungstand 87 Prozent): Biden mit 42,9 Prozent, Sanders bei 24,1 Prozent.

Michael Bloomberg, der für den „Super Tuesday“ 161 Millionen Dollar einsetzte, verläuft der Wahltag mehr als enttäuschend. Demgegenüber wendete Sanders 15 Millionen auf und Biden eine halbe Million Dollar.

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