Schwerer israelischer Luftangriff auf iranische Ziele in Syrien

Nachdem das israelische Iron-Dome Luftabwehrsystem vier iranische Raketen über dem Golan erfolgreich abgefangen hatte, erfolgte in den Mittwoch Morgenstunden die israelische Revanche.

Berichten zufolge griffen israelische F-16 Kampfflugzeuge zahlreiche iranische Stellungen an: Depots und Basen im Großraum von Damaskus und im Süden Syriens. Der israelische Militärsprecher Zilberman erwähnt auch die Zerstörung von sechs syrischen Luft-Boden-Raketenbatterien, „um die Handlungsfreiheit aufrechtzuerhalten und unsere Piloten zu schützen“, wie die Jerusalem Post vermerkt. SOHR nennt Ziele in Orten wie Kiswa, Saasaa, den Militärflughafen Mezzeh bei Damaskus oder Sahnaya; Satellitenfotos zeigen Beschädigungen im sogenannten „Glashaus“ auf dem Flughafengelände von Damaskus und Zerstörungen auf dem Militärflughafen Mezzeh, dem vermuteten Hauptquartier der iranischen Al Quds-Brigaden in Syrien.

Dabei feuerten die Kampfflugzeuge vermutlich noch aus dem libanesischen und israelischen Luftraum heraus Delila-Raketen in mehreren Wellen ab. Diese Form des Angriffs könnte das Versagen der syrischen S-300 und russischen S-400 Luftabwehrsysteme erklären: Wenngleich sie angreifende Kampfflugzeuge zu Orten vermögen, seien Dalida-Raketen für das Radar unauffällig, mutmaßt die russische Spezialseite Avia. Wie der iranische Raketenangriff mit einer Explosion am Flughafen von Damaskus etwa zur selben Zeit zusammenhängt, ist unklar.

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