Türkischer Kommentar zur Geopolitik: Präsident Recep Tayyip Erdoğan lotet die Grenzen der multipolaren neuen Weltordnung aus

Daily Sabah kommentiert die geopolitische Rolle der Türkei.

Darin wird den USA vorgeworfen, Afghanistan und den Irak in ein „20-jähriges politisches Chaos“ geworfen zu haben. Außerdem attestiert Daily Sabah den USA zwar „Zerstörungskraft“, aber heutzutage weitgehend fehlende „konstruktive Fähigkeiten“.

Den Syrien-Krieg sieht der Autor aber als Wendepunkt: Mit dem Eintritt Russlands in den Syrien-Krieg habe demnach die unipolare Weltordnung der USA geendet und sich ebenso das Verhältnis zwischen den USA und der Türkei geändert.

Die USA, so der Autor, war nämlich ein Bündnis mit der PKK, dem IS und den Gülenisten eingegangen, Terrorgruppen, die die Türkei im Syrienkrieg (u.a. Afrin) und im gescheiterten Putsch vom Juli 2016 niedergeschlagen habe.

Mit den Astana-Runden (den russisch-türkisch-iranischen Friedensverhandlungen für Syrien) sei nun das „Monopol der Westmächte bei der Lösung internationaler Krisen gebrochen“ und eine „neuen Weltordnung“ im Entstehen begriffen.

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