VERSTÄRKTE US-WAFFENLIEFERUNGEN AN DIE UKRAINE

Entgegen des häufigen Vorwurfs, dass sich Donald Trump Moskau zu nachgiebig zeigt, belegt Ted Galen Carpenter vom CATO-Institute in einem Artikel im The American Conservative, dass die USA an NATO-Manövern in Osteuropa, Marinemissionen im Schwarzen Meer und sogar an Militärübungen in der Ukraine beteiligt sind. Eine weitere Trübung der bilateralen Beziehungen wird die Ankündigung des US-Verteidigungsministers James Mattis bedeuten, dass US-Ausbildner in einer Basis in der Westukraine ukrainische Soldaten ausbilden werden. Zudem versorgt die USA die Ukraine zunehmend mit Waffen und finanzieller Militärhilfe. Carpenter zitiert Kurt Volker, den ehemaligen US-Botschafter bei der NATO, der in einem Interview im Londoner Guardian von zukünftigen Waffenlieferungen an die urainische Luftwaffe und Marine sprach. Carpenter wirft aber auch die Frage auf, ob es die USA gerne sehen würden,  wenn die Russen in einer umgekehrt vergleichbaren Situation z.B. „in Sichtweite des US-Territoriums“ Manöver durchführten oder sich in in interne Angelegenheiten  Kanadas einmischen würden, um eine demokratisch gewählte proamerikanische Regierung zu vertreiben.