Chinesische Studie : Manche Coronastämme 270 Mal gefährlicher als andere

Tebel-Report. – Forscher der Zhejiang-Universität in Hangzhou haben festgestellt, dass das Coronavirus rasch mutiert und mindestens 30 verschiedene Stämme gebildet hat.

Die chinesischen Forscher stellten fest, dass der gefährlichste Stamm 270 Mal aggressiver sei als der ungefährlichste.

Damit wird den Forschern um Li Lanjuan klar, dass die Suche nach einem Allheilmittel gegen das Coronavirus schwierig wird und indessen die regionalen Stämme stärker bei der Behandlung beachtet werden sollten.

Das Forschungspapier unterstreicht somit die These, dass weltweit mehrere Stämme regional vorherrschen. Der gefährlichste Stamm soll demnach in Europa und im Osten der USA grassieren.

Die Mutationsfreudigkeit des Coronavirus untersuchten unlängst auch Forscher der National Changhua Universität in Taiwan und der australischen Murdoch Universität. Sie entdeckten in Indien eine Mutationen in der Rezeptorbindungsdomäne (RBD) des Spike-Proteins, der Stelle, an der sich der Virus an menschliche Zellen binden kann. Sollten weitere Mutationen dieser Art gefunden werden, wäre die Entwicklung eines Impfstoff schwierig.

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