Covid-Forschung : Neue Schnelltests vor Markteinführung

Tebel-Report. – Das Schweizer Pharmaunternehmen Roche beginnt mit der Massenproduktion eines Coronavirus-Schnelltests in Mannheim.

Mit den Tests soll die „Durschseuchung“ bzw. „Herdenimmunisierung“ bestimmter Bevölkerungsgruppen quantifiziert werden können, also zeigen, wer bereits immunisiert ist. Innerhalb von 24 Stunden stellen sie Antikörper im Blut fest, das sich bei Menschen mit asymptotischen Coronavirus-Krankheitsverläufen bildet.

Die Markteinführung des Produkts erfolgt im Mai und „bis Ende Juni werden wir Tests in einem hohen zweistelligen Millionenvolumen anbieten können“, bemerkt Severin Schwan, Roche-Vorstandsvorsitzende, gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Schon im April will Abbott Laboratories einen vergleichbaren Schnelltest auf den Markt bringen.

Ebenso im April plant Bosch die gemeinsam mit Randox Laboratories entwickelte Testkartuschen für Corona-Schnelltest auf den Markt bringen, der Coronainfektionen erkennt. Das Analysegerät ist bereits seit Februar erhältlich. Der Test funktioniert weitgehend automatisiert und benötigt kein spezielles Laborpersonal, was einen Einsatz in Arztpraxen und Krankenhäusern ermöglicht.

Bereits im Handel befindet sich beispielsweise auch ein Corona-Schnelltest aus dem Salzburger Thalgau. Der PhoenixDx COVID-19 der Firma Procomcure ermittelt Coronaansteckungen, indem sie laut Addendum das Erbgut des Virus analysiert. Die Tests benötigen nur eine halbe Stunde, berichtet CHEManager.

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