»Deutschland im Wandel« | „Bio-Deutsche“ in Großstädten bald in der Minderheit

Wien 9. Juli 2019 (red.) / Immer mehr deutsche Großstädte gehen einer Zukunft entgegen, in der Deutsche nur noch die größte ethnische Gruppe bilden, aber nicht mehr die 50 Prozent-Marke übertreffen.

Die Neue Zürcher Zeitung zitiert hierbei Statistiken, wonach beispielsweise in Offenbach nur noch 37 Prozent der Bürger ohne Migrationshintergund sind, in Frankfurt 46,9 Prozent.

Allerdings zitiert NZZ auch einen Wissenschaftler, der diese Entwicklung nicht beängstigend findet, da Deutsche mit Migrationshintergrund nicht zu den „Ausländern“ hinzugerechnet werden könnten.

Diese Entwicklung wird sich aus zwei Gründen rasant verstärken: So besteht die Gruppe der Senioren noch überwiegend aus „Bio-Deutsche“ und ist die Generation der Kinder überproportional stark ausländisch oder mit Migrationshintergrund. Dies thematisierten Artikel aus dem Jahr 2018 über Berlin, Essen, Duisburg, NRW, bzw. auch die Studie der Bertelsmann-Stiftung „Integration in den 10 größten Städten Deutschlands. Stand 2014“ (Seite 67), …

In ganz Deutschland bilden „Bio-Deutsche“ 76,4 Prozent der Bevölkerung (Stand 2018).