Japan | Stapellauf des 2. verbesserten Lenkwaffenzerstörers der Maya-Klasse

In Yokohama fand am 17. Juli 2019 der Stapellauf der JS Haguru (DDG-180) statt. Es handelt sich dabei nach der JS Maya (DDG-179) um das zweite Schiff der sogenannten Maya-Klasse (27DDG), einer verbesserten Version der Atago-Klasse. Beide Schiffe sind nach japanischen Bergen benannt, aber auch nach kaiserlichen Kriegsschiffen aus der Zeit des II. Weltkriegs.

Die 1,6 Milliarden Dollar teuren, verbesserten Lenkwaffenzerstörer sind insbesondere darauf ausgelegt, besser auf eine Bedrohung durch ballistische Raketen aus Nordkorea und seinen Disput mit China um die Senkaku-Inseln reagieren zu können. So findet sich das Aegis Combat System bereits in die Schiffe integriert, dessen Entwicklungskosten die USA und Japan gemeinsam trugen und das mehrere Ziele gleichzeitig verfolgen, analysieren und zerstören kann.

Außerdem sind die Schiffe mit CEC (Cooperative Engagement Capability) ausgerüstet, wodurch sie als vernetzter Teil einer Gruppe an Kriegsschiffen interagieren, die miteinander Überwachungs- und Zielinformationen austauschen.

Die Schiffe werden zudem über MFTA-Sonarsysteme (Schleppradar) und die Fähigkeit elektronischer Kriegsführung verfügen und in Zukunft vielleicht sogar mit Laserwaffen und der Railgun ausgerüstet werden.

Mit den beiden Schiffen der Atago-Klasse und jenen vier der Kongō-Klasse wird Japan ab 2020 / 2021 über acht moderne Lenkwaffenzerstörer verfügen.

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