Malaysia : Religiöse Veranstaltung als „super spreader“

Tebel-Report. – Zwischen 27. Februar und 1. März nahmen 16 000 Muslime, darunter zahlreiche Rohingya, an einer religiösen Versammlung der Jamaat Tabligh in einer Moschee am Rande von Kuala Lumpur teil. Seit Sonntag werden fast 190 neue Corona-Verdachtsfälle mit der religiösen Veranstaltung in Verbindung gebracht.

Die malayischen Behörden suchen nun nach etwa 2 000 Rohingya, die daran teilgenommen hatten, berichtet die South China Morning Post. Das Problem: Die Rohingya gelten in Malaysia als illegale Einwanderer und sind daher schwer aufzufinden, berichtet die SCMP aus Hong Kong.

Auch Brunei bringt 50 seiner 56 Infizierten mit der Versammung in Kuala Lumpur in Verbindung, berichtet New Straits Times, Kambodscha 13 und Singapur 5.

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