Schwedens riskanter Umgang mit der Coronavirus-Krise
Tebel-Report. – Schwedens setzt in der laufenden Coronakrise auf Freiwilligkeit und Herdenansteckung. Anders als in Deutschland oder Österreich können die öffentlichen Verkehrsmittel überfüllt sein, Lokale bedienen bei Tisch, Kindergärten und Grundschulen bis zur neunten Klasse sind weiter offen, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland erklärt.
Lediglich Menschenansammlungen mit mehr als mehr als 50 Personen sind im öffentlichen Raum verboten und gefährdete Gruppen sollen sich isolieren.
Allerdings vermerkt das Neue Deutschland, dass „Empfehlungen (…) schnell und strikt befolgt (werden), Bürger und Bürgerinnen ermahnen einander. Dieser Nettoeffekt macht Verbote bisher unnötig.“
Eine vergleichsweise niedrige Infektionsrate (4,028 Infizierte, 146 Tote) scheint Schweden Recht zu geben. Wenn es nicht einen Wermutstropfen gäbe: Schweden testet nur schwere Verdachtsfälle und die Todeszahlen stiegen zuletzt wieder rasant.
Siehe:
- Beim Coronavirus ist in Schweden alles anders – oder doch nicht? (Redaktionsnetzwerk Deutschland, Deutschland)
- Schweden begrenzt Versammlungen auf 50 Teilnehmer (Der Tagesspiegel, Deutschland)
- Trotz Covid-19: Kneipen in Schweden weiter auf – Warum der andere Weg? euronews (Frankreich)
- Die schwedische Methode (Neues Deutschland, Deutschland)
- Sweden (worldometer)
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.