Britische Studie zum Coronavirus: Mittlere Altersgruppe ebenso erheblich gefährdet

Tebel-Report BESPRECHUNG. – Eine britische Studie im The Lancet Infectious Diseases geht davon aus, dass Menschen in der Lebensmitte genauso wie ältere Menschen einem erheblich höheres Risiko ausgesetzt sind, an Covid-19 zu sterben oder schwere Krankheiten zu entwickeln.

Als Datenfundament dienten der Lancet-Studie Fälle aus Hubei und weiteren 37 Staaten, in die Schätzungen für asymptotische Verläufe eingerechnet wurde.

Sie kommt zum Ergebnis, dass rund 1 Prozent der unter dreißig Jährigen ins Spital eingeliefert werden, aber demgegenüber 4,3 Prozent der 40 bis 49-jährigen, 8,2 Prozent von Menschen in den Fünfzigern, 11,8 Prozent der Sechziger und 18, 4 Prozent der Patienten über 80 Jahren.

Die Zeitspanne zwischen dem ersten Auftreten von Symptomen bis zum Tod schätzen die Autoren mit 17,8 Tagen ein. Siehe: Estimates of the severity of coronavirus disease 2019: a model-based analysis (The Lancet, UK)

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