Krieg gegen die Ukraine, Tag 27: STEHT MARIUPOL VOR DEM FALL?

Tebel-Report / Einschätzung : In der Nacht zum Montag stellte Russland den Verteidigern Mariupols ein Ultimatum bis fünf Uhr früh. Demnach sei es ihnen erlaubt, Mariupol unbewaffnet auf einem humanitären Korridor zu verlassen. Das russische Vorgehen erinnert an den Syrien-Krieg. Auch dort wurde – z.B. in Ost-Gouta oder Dumayr – den gegnerischen Kämpfern und deren Familien freies Geleit angeboten. Busse brachten sie dann nach Idlib oder nach Jarabulus in den türkisch besetzten Teil Nordsyriens. Danach folgte jeweils die Einnahme der Stadt.

Die Ukraine lehnte die Kapitulation Mariupols ab und ließ das Ultimatum verstreichen, weil „Mariupol Kiew, Dnipro und Odessa schützt“, wie der ukrainische Verteidigungsminister Oleksiy Reznikov von der Moscow Times zitiert wird.

Siehe : Ukraine Rejects Putin’s Ultimatum to Surrender Besieged Mariupol (Moscow Times, Russland)

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