USA : Donald Trump gefestigt, Abstand zu Joe Biden in Schlüsselstaaten unverändert hoch

Tebel-Report.Die aktuellen Umfragen aus den einzelnen Bundesstaaten sprechen nach wie vor für einen Sieg des demokratischen Herausforderers Joe Biden. Die Werte des amtierenden Präsidenten sinken aber nicht weiter ab.

Die Schlüsselzahl der Wahl bilden 37 Wahlmänner, die Donald Trump gegenüber 2016 verlieren darf.

Biden momentan in republikanischen Hochburgen voran

Momentan ist es nicht unwahrscheinlich, dass Donald Trumps Republikaner aber Arizona (11), Nebraska (5), Wisconsin (10), Michigan (16), Pennsylvania (20) und Florida (29) mit insgesamt 91 Wahlmännern verlieren. Zudem wackeln Iowa (6), Ohio (18), Georgia (16) und Texas (38).

Im schlimmsten Fall könnte Donald Trump insgesamt 169 Wahlmänner einbüßen. Der Wahlkampf ist aber erst allmählich im Anrollen begriffen und die „Antirassismus“-Demonstrationen zeigen in den USA immer stärker eine extrem linke Ideologie, die moderate Wähler abschrecken dürfte. Wahlentscheidend wird vermutlich Trumps Leistung bei der Bekämpfung des Coronavirus werden. Zwar schwächt sich die Kurve der Neuinfektionen ab, trotzdem kommen täglich noch mehr als 40 000 Covid-Fälle hinzu. Die Zahl an Covid-Toten beträgt bereits 176 000 Menschen. Damit liegt die Todeszahl über 4,5 mal höher als in Deutschland (9 275 Tote: 80 Mio. Ew.; USA 320 Mio. Ew.). Und letztlich werden die Folgen für die US-Wirtschaft erst im Herbst ungeschönt sichtbar werden.

Somit ist momentan davon auszugehen, dass Donald Trump zwar „wackelnde“ Staaten für sich gewinnen kann. Es ist aber sehr fraglich, ob er in Florida, Pennsylvania, Michigan oder Wisconsin erfolgreich sein wird.

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